»Hund und Wild. Die kurfürstliche Jagdlust im Spiegel von Tierporträts in der Hoflößnitz«
01.09.2018 - 24.03.2019
Kurfürst Johann Georg I. (1585 – 1656), der das Lust- und Berghaus der Hoflößnitz errichten ließ, war ein leidenschaftlicher Jäger. Sein Wohngemach im Obergeschoss ließ der Fürst seiner Passion entsprechend ausschmücken. Auf den Deckengemälden ist die ganze Palette des in den sächsischen Wäldern anzutreffenden jagdbaren Wildes dargestellt, teils mit Inschriften, die von denkwürdigen Jagderfolgen des Kurfürsten künden. An den Wänden hingegen finden sich Gemälde von Jagdhunden verschiedenster Gestalt. Diese galten im 17. und 18. Jahrhundert als sehr wertvoll – ihrer Aufzucht, Pflege und Abrichtung widmete man große Aufmerksamkeit.
Die Ausstellung geht der Frage nach, welche Funktion die dargestellten Hunde im damaligen Jagdgeschehen innehatten. In zwei weiteren Räumen werden die verschiedenen Wildtierporträts und deren Inschriften näher beleuchtet sowie die verbreitetsten Formen der barocken Jagd vorgestellt. Schließlich rückt die Hoflößnitz als Schauplatz höfischer Jagden in den Fokus.
(Der Besuch der Sonderausstellung ist im Museumseintritt von 3,00 € enthalten.)